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Die Documenta auf dem Dorf
Die Documenta auf dem Dorf

Datum/Zeit
Date(s) - 22. Juni 2024 - 23. Juni 2024
Ganztägig

Veranstaltungsort
Scheunen, Farrenstall, Bürgerstüble, Kelternmuseum. Rathaus

Eintritt
kostenlos

Tickets erhältlich unter
kunstdorf-unterjesingen(at)web.de

Website
www.kunstdorf-unterjesingen.de

Kategorien


  1. Kunstdorf Unterjesingen

DIE DOCUMENTA  AUF DEM DORF

„ist das schön“

 

Öffnungszeiten:

Samstag 22. Juni 2024, 15:00 bis 21:00 Uhr

Sonntag 23. Juni 2024, 11:00 bis 19:00 Uhr

 

Eröffnung:

Samstag 22. Juni 2024, 14:00 Uhr, mit Julia Berghoff, Leiterin des Kunstvereins Reutlingen

 

„ist das schön“ lautet der Titel der hochkarätigen Ausstellung, die das Organisationsteam des 14. Kunstdorfs Unterjesingen im historischen Dorfkern veranstaltet. Dreizehn renommierte Künstlerinnen und Künstler der zeitgenössischen Kunstszene aus Baden-Württemberg, Hessen, Belgien und den Niederlanden werden am Samstag, 22. Juni, von 15 bis 21 Uhr und am Sonntag, 23. Juni, von 11 bis 19 Uhr in alten Scheunen, Werkstätten, Ställen, dem Bürgerstüble, dem Keltern Museum und dem alten Rathaus ihre Werke zeigen.

 

Was ist „schön“? Jede/r kennt das Wort. Es steht für unsere Fähigkeit und unser Bedürfnis, etwas als schön zu empfinden. Was wir schön finden, bewegt uns. Entsprechend inflationär wird das Wort verwendet. Von der Werbung kommerzialisiert, zum Schönheitswahn gesteigert, zum Kitsch degradiert und als Folge davon mit Misstrauen beäugt – müssen wir lernen, das Schöne neu zu sehen? Mit Leben zu erfüllen? Dafür empfänglich zu werden? Gehört zum Schönen die Spannung, der Bruch, das Unvollkommene? Das Hässliche, ohne das es nicht denkbar wäre? Die Vergänglichkeit, angesichts derer die Rose noch schöner erscheint?

 

Die Ausstellung will mit ihrem offenen Titel – Frage oder Feststellung – zum Nachdenken darüber anregen. Die dreizehn Kunstschaffenden, die das Kunstdorf 2024 gestalten, stellen eigens für dieses Thema eine Auswahl ihrer Werke zusammen oder schaffen eine Performance, die so nur am 22. und 23. Juni in Unterjesingen zu sehen sein wird. Sie greifen das Thema in unterschiedlichen Medien wie Malerei, Skulptur, Video, Installation und Fotografie auf und zeigen, wie abwechslungsreich man sich inhaltlich und stilistisch damit auseinandersetzen kann.

 

Als Kulisse dient das traditionsreiche Weindorf Unterjesingen mit seinen altehrwürdigen Fachwerkhäusern, Scheunen, Werkstätten, dem Rathaus und dem Farrenstall. Die Ausstellungsräume werden von den Bewohnern der Unteren Straße zur Verfügung gestellt. Kunst wird aus dem geschlossenen Raum der Museen und Galerien herausgetragen und für jedermann sinnlich erfahrbar. Kunst steht in der Scheune, im idyllischen Hinterhof. Sie kommt dorthin, wo die Menschen leben. Die Künstlerinnen und Künstler sind an beiden Ausstellungstagen anwesend und laden zu Gesprächen über ihr künstlerisches Schaffen ein.

 

Diese einzigartige Atmosphäre ist es auch, die zahlreiche Besucher aus nah und fern anzieht. „Wir werden die Ausstellung auch 2024 für alle Beteiligten, die Gemeinde und die Bewohner des Umlandes und weit darüber hinaus wieder zu einer Attraktion machen. Soweit wir wissen, gibt es in Baden-Württemberg in dieser Ausführung, Form und Qualität nichts Vergleichbares“, so die OrganisatorInnen.

 

„Documenta auf dem Dorf“ wird das Kunstdorf mittlerweile liebevoll in der Presse genannt. Zur Eröffnung am Samstag, den 22. Juni um 14 Uhr wird Julia Berghoff vom Kunstverein Reutlingen in das Thema einführen und einen Ausblick auf die Künstlerinnen und Künstler und ihre Werke geben. Weitere Redner-/innen sind Bür­germeisterin für Soziales, Ordnung und Kultur, Dr. Gundula Schäfer-Vogel (Univer­sitätsstadt Tübingen), N.N. (Sponsoren), Michael Rak, Ortsvorsteher Unter­jesingen, und Wolfram Ströle vom Organisationsteam. Musikalisch umrahmt wird die Eröff­nung vom Duo LaJazza.

 

Wie schon bisher wird auch das Kunstdorf Unterjesingen 2024 ehrenamtlich orga­nisiert und der Eintritt ist an beiden Tagen frei. Dennoch ist eine solche Veranstal­tung mit Kosten verbunden. So erhalten beispielsweise alle Künst­lerinnen und Künstler, die zum Teil eine weite Anreise haben, eine Aufwandsentschädi­gung. Mög­lich ist dies nur durch die Unterstützung der Stadt Tübingen, Lotto Baden-Württem­berg, Ritter Sport und der Sparkassenversicherung, bei denen wir uns recht herzlich bedanken möchten.

 

Begleitend zur Ausstellung erscheint auch 2024 wieder ein Katalog mit Bei­trägen aller ausstellenden Künstlerinnen und Künstler. Er kann an den beiden Ausstel­lungs­tagen am Infor­mationsstand am Anfang der Unteren Straße in Unterjesin­gen erwor­ben werden.

 

Der Besuch der Kunstausstellung lässt sich gut mit einem Ausflug ins schöne Am­mertal zwischen Tübingen und Unterjesingen oder in den Naturpark Schönbuch ver­binden und lohnt sich so gleich mehrfach – ein „Muss“ für je­den Kunstinteres­sierten.

 

Die 13 ausstellende Künstlerinnen und Künstler sind:

 

Andreas Heinrich Adler   Schorndorf            Baden-Württemberg

Hanna Brandmeier                   Ludwigsburg                   Baden-Württemberg

Alexandra Deutsch                  Wiesbaden            Hessen

Barbara Ehrmann           Ravensburg          Baden-Württemberg

Pit Eitle                          Tübingen              Baden-Württemberg

Barbara Gräwe               Sint-Amandsberg  Belgien

Susanne Immer             Reutlingen            Baden-Württemberg

Manuel Knapp                Mühlacker             Baden-Württemberg

Boris Petrovsky              Konstanz              Baden-Württemberg

Martin Pöll                      Bruchsal               Baden-Württemberg

Peter J.M. Schneider       Vaals                    Niederlande

Stefanie Seiz-Kupferer    Uhingen                Baden-Württemberg

Leonard Staigle              Tübingen              Baden-Württemberg

 

Dazu kommt ein Kunstprojekt der Schüler der Grundschule Unterjesingen

 

Weitere Infos:
www.kunstdorf-unterjesingen.de


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